Sonntag, Dezember 18, 2005

 

Zum Runterkommen rauf ins Alborz

Nachdem uns das Tempo in Teheran so aufwühlte, dass es mit einer einfachen Nargileh (Wasserpfeife) am Abend nicht mehr getan war, um uns völlig zu "chillen", mussten sich David und ich für heute ein Ausgleichsprogramm einfallen lassen.
Zum Glück beginnt direkt hinter Teheran das Alborz Gebirge. Es erhebt sich unmittelbar im Anschluss an die Stadt auf 3730 m, mittelbar mit dem Mt. Damavand auf über 5600 m!
Also ging's heute zum Bergwandern und nach Möglichkeit auch bis in den Schnee, welcher bei strahlendem Sonnenschein verlockend von der Bergkette auf die Stadt herunter lachte.
Da alle der zahlreichen Liftanalgen am Sonntag (in Teheran mitten in der Woche!) geschlossen sind, zogen wir direkt am Stadtrand zu Fuß los, um die Smogglocke zu durchbrechen. Dies gelang uns auch wunderbar, und obwohl im gerölligen Gelände keine Pfade zu sehen waren, kamen wir schnell höher und konnten die 12 Millionen Stadt bald von oben bestaunen. Völliger Wahnsinn! Völlig krass aber auch, wie deutlich man den Abgasdeckel von hier oben aus sehen konnte, welcher diese Stadt jeden Tag bedeckt.
Als wir im Schnee weiterstapften und das wunderbare Bergpanorama weiter aufsaugten, kam dann leider auch irgendwann der Nebel hinterher, so dass sich einer kleinen Fehleinschätzung auch eine ultraklassische Odysee im Nebel anschloss. Folglich musste das Gipfelfoto leider ohne Gipfel, dafür aber mit Nebel, stattfinden, bevor wir den Abstieg (natürlich wieder im Sonnenschein) in Angriff nahmen.

Etwas müde, aber auch sehr ausgeglichen, euer marius

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