Sonntag, Februar 19, 2006
Sonne, Saft und Samba

Wieviel ich meinem Körper in der letzten Zeit zugemutet habe, merke ich erst jetzt, wo die Regeneration quasi an den Palmen hängt. Schon lange habe ich nicht mehr so viel geschlafen. Meine maximale Bewegungsamplitude erstreckt sich derzeit von der Hängematte an den Strand, zur Saftbar und wieder zurück zur Hängematte. Der höchste Pulsausschlag mit 89 Schlägen pro Minute ereignet sich bestenfalls während des verträumten Schlenderns am Strand, beim versehentlichen Stolpern über eine Kokosnuss. Die Wassertemperatur unterscheidet sich in keinem Grad von der 28-celciussigen-Umgebungsluft :), was zu dem Badewannenfeeling in der seichten Korallenlagune beisteuert. In aller Regel schnappt man sich gegen Nachmittag einen Strandstuhl und hockt sich samt diesem und einer Coke ins Wasser und genießt das Bild der Palmen, Strandhütten und des weißen Sandstrandes. Es lässt sich aushalten :)
Aber es gab auch schon Aktionismus. Zusammen mit einer Engländerin und einem Finnen ging es gestern daran, die Insel zu erkunden. Wir haben uns ein paar Scooter ausgeliehen und sind quer über die Insel gefräst. Das Highlight bildete dabei unser Dschungel-Gekraxel hinauf an den tollen "Paradise"-Wasserfall, der mit etlichen kleinen, natürlichen Wasserwannen aufwartete und uns somit eine willkommene Erfrischung anbot, die wir herzlich gerne annahmen.
Da ich mich aber jetzt langsam wieder meiner Hängematte widmen muss, die ansonsten so vereinsamt, verabschiede ich mich für heute von Euch mit einem türkisgrünen Meereswassergruß und schicke Euch einen dicken wohlwolligen Sonnenstrahl direkt in Euere Backen.
Euer David
Labels: Thailand