Freitag, März 03, 2006
Die Teeplantagen der Cameron Highlands

Am Folgetag ging es jedoch bereits schon wieder weiter zu den Cameron Highlands. Ein 1500 Meter hochgelegenes Gebiet, das sich der unglaublichen Schwüle überall sonst im Land entzieht, und dessen Besonderheit die riesigen Tee- und Erdbeerplantagen sind. Ein einzigartiger Augenschmaus ist es, über die wogenden Plantagen zu blicken und das satte und saftige Grün förmlich aufzusaugen, dabei immer den würzigen Geruch der Teepflanzen in den Nüstern.
Marius und ich machten uns gleich am ersten Tag auf zu einem anspruchsvollen Trek durch den Dschungel, den es überall dort gibt, wo eben keine Plantagen stehen. Wenn auch anstrengend, so war es dennoch ein herrlicher Tag, der mit seinen berauschenden Aussichten und dem faszinierenden Urwald begeisterte. Völlig infiziert vom Dschungelfieber schnappte ich mir irgendwann eine Liane und schwang sie eine Runde hin und her. Nach der Bestätigung der vermeintlichen Stabilität dieser Aufhängung erhöhte ich den Schwierigkeitsgrad und auch das Gefälle um ein paar Grad und griff dann mit vollem Elan in die Liane. Ich hätte es mir wohl auch vorher schon denken können, dass es passiert. Jedenfalls gab die Liane in der Hälfte der Flugbahn urplötzlich nach, und ich krachte kopfüber ins Dschungeldickicht. Keine Frage, dass Marius fast runterbrach vor Lachen und ich nicht weniger.
In diesem Sinne, lachende Grüße
Euer Mogli und Tarzan
P.S.: Es gibt Fotoupdates von den Sonnenuntergängen in Ko Phangan.
Labels: Malaysia